Pfirsichblüten
Der Pfirsich blüht in Europa um den April herum. Um richtig zu gedeihen und leckere Früchte zu tragen, braucht der Pfirsichbaum ca. 100 Tage Winterkälte. Die Kultivierung erfolgte durch Zuchtauswahl mindestens 6000 v. Chr. in China, als in Europa der Anteil des Neandertalergenom in unseren Genen noch bei 40% lag. Über Persien fand er dann irgendwann seinen Weg nach Europa. Heute genießt man ihn zum Beispiel als frische Frucht, Marmelade oder Schnaps.
Die typischen Blüten des Pfirsichs sind 5 blättrig, sitzen meist direkt am Stil und sind weiß bis tief rosa gefärbt.
Die Fotos stammen von einen einzigen Baum, den ich an einem nicht besonders sonnigen Tag im regnerischen April 2017 (in verhaltener Blüte) gefunden habe.

Die Pfirsichblüten sitzen direkt am noch fast kahlem Stil und sind von einer zarten sowie grazielen Anmutung.

Es geht die Sage, dass in einem einsamen und entlegenen Gebirgstal die Königsmutter einst einen Pfirsichbaum pflanzte. Auf Grund der widrigen Wetterbedingungen zeigten sich aber nur alle tausend Jahre reife Früchte am Baum.

Kulturübergreifend liefert der Pirsich einige Konnotationen sexueller Natur.

Der latainische Name für Pfirsich: „Prunus persica“ leitet sich etymologisch von dem Begriff Persischer Apfel ab.